Skulpturausstellung „Schulden fesseln“, Taubenmarkt Linz, 23.-26.9.2007, 15.-17.10.2007, 5.- 6.5.2008

Die SCHULDNERHILFE OÖ trug mit der Skulpturausstellung „Schulden fesseln“ das Thema Schulden und die damit einhergehende Diskussion in den öffentlichen Raum. Diese Ausstellung wurde gemeinsam mit der Schuldnerberatung Salzburg erstellt, wo sie am Mozartplatz aufgebaut wurde.

Sie soll den BetrachterInnen die Privatverschuldung der OberösterreicherInnen vor Augen führen, die Lebensrisiken, die damit verbunden sind, thematisieren und den Themenkreis Schulden gleichzeitig be- und angreifbar machen. PassantInnen in der Linzer Einkaufsstraße Nr. 1 werden eingeladen, kurz inne zu halten und sich mit Fragen des Konsumverhaltens und der Schuldenthematik auseinander zu setzen.

Die Ausstellung setzt sich an 5 Stationen kritisch mit wesentlichen Themen rund um die Schuldenthematik auseinander. Das Handy, das längst mehr ist als nur ein Kommunikationsmittel, ist zu einem Symbol für Verschuldung im Jugendalter geworden. Dementsprechend überdimensional sticht es unter den anderen Objekte der Ausstellung hervor. Immerhin war im Jahr 2006 jeder/jede fünfte neue KlientIn der SCHULDNERHILFE OÖ unter 25 Jahre alt.

Über Geld spricht man bekanntlich in unserer Gesellschaft nicht. Über Schulden schon gar nicht. Viel zu selten sind Konsumverhalten oder der verantwortungsvolle Umgang mit Geld ein Bestandteil der schulischen Ausbildung. Wer nicht über Geld redet, wird aber auch den Umgang mit ihm nicht erlernen.

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